Das Hanfproteinpulver ist nicht nur sehr gut verdaulich, sondern kann sich sogar förderlich auf die Verdauung auswirken. Die Fasern des Proteins bestehen einerseits aus wasserlöslichen und andererseits aus wasserunlöslichen Stoffen. Beide haben einen positiven Effekt auf den Verdauungstrakt. Die wasserlöslichen Bestandteile bilden im Darm eine gelartige Schutzschicht, die eine wichtige Nahrungsquelle für die gesunden Darmbakterien ist. Gleichzeitig können diese wasserunlöslichen Stoffe einen rasanten Anstieg des Blutzuckerspiegels verhindern, was sich wiederum positiv auf den Insulinhaushalt auswirkt.
Die wasserunlöslichen Fasern des Hanfproteins aktivieren die Farmmuskeln. Dadurch kann Stuhlgang schneller ausgeschieden werden. Auch eine vorbeugende Wirkung gegen Diabetes wurde untersucht.
Hanfsamen enthalten keine Trypsininhibitoren
Auch die Sojabohne liefert pflanzliches Eiweiß. Ein wesentlicher Unterschied zu den Hanfsamen besteht allerdings darin, dass das Hanfprotein – anders als das Sojaprotein – frei von Trypsininhibitoren ist. Dabei handelt es sich um Stoffe, die das Trypsin im Körper hemmen; ein Verdauungsenzym, das für die Verdauung von Proteinen im Dünndarm verantwortlich ist. Da Hanfsamen und damit auch das Hanfproteinpulver frei von diesen Blockern ist, können die Proteine deutlich effektiver vom Organismus genutzt werden.